Übersetzung:Zeycan Sarıkız
Die Struktur der Zyklen in der
Geschichte der Natur und des Menschen bestehen aus Mustern. Der
Mensch und sein Geist sind ein Produkt der Muster von Zyklen. Der
Geist beinhaltet das gesamte Erbe des großen Prozesses aus dem er
hervorgegangen ist Aufgrund seiner Struktur, besitzt der
menschliche Geist die Fähigkeit, die Muster zu erkennen. Der Mensch
besaß, bevor er seine heutige Stellung erreicht hat bereits eine
geistige Veranlagung um die Muster zu erkennen, aber seit er die
Stufe zum Bewusstsein /Unterbewusstsein erreicht hat, hat er
begonnen die Mustern besonders zu betrachten. Heute müssen wir die
Sprache der Muster von Zyklen verstehen, diese sprechen und die
Kenntnisse über die Zyklen vertiefen.
Die Struktur
(Bewusstsein – Unterbewusstsein) die uns ermöglicht die Mustern zu
erkennen, bekommt ihre Lebendigkeit durch die Sozialität, allerdings
nimmt jeder Geist die Muster durch seine besonderen einzigartigen
Eigenschaften wahr. Aus diesem Grund fasst jeder einzelne Geist den
Ablauf (Prozess) in seiner Einzigartigkeit auf. Jeder Geist begreift
die Muster des Prozesses (Ablaufes) und deren Bedeutung auf seine Art
und Weise. Der Geist des Individuums, welcher durch seine Anpassung
an seine soziale Kultur genetisch basiert, formt sich durch die
Begegnung der Muster der sozialen Kultur. In dieser Hinsicht versteht
jeder Geist die Muster seines eigenen kulturellen Umfeldes, in dem
er zur Welt gekommen ist, nach seiner besonderen Struktur. Die
Vertiefung des Erfassens wird im Zusammenhang mit dem Zustand des
Ablaufes (ob dieser Ablauf gesund oder ungesund ist) durch die Grenze
des Geistes bestimmt. Wenn die Grenzen des Geistes sich erweitern,
steigt gleichzeitig die Vertiefung der Auffassung. Das Individuum
kommt von Anfang an mit dem Potential die Mustern zu erkennen zur
Welt. Es passt sich , durch das Erkennen der Grundmuster, an die
Gesellschaft in der es geboren wurde an. Im Verhältnis zu der
Vielfalt und Tiefe der Muster, dehnt sich der Geist von seinem
Ausgangspunkt nach und nach aus. Die Geschichte der Natur und des
Menschen, aufgrund ihrer zyklisch fortfahrenden Muster, sind die
umfangreichsten Muster. Sie zeigt ein ganzheitliches Muster des
großen Ablaufes. Das ist das größte Muster aller Muster,
welche zu erkennen dem menschlichen Geist nicht schwer fällt. Für
den menschlichen Geist, der sich aus einem lokalen oder aus einem
bestimmten beschränkten Bereich bildende Muster heraus bewegt und
sich in die universelle Richtung ausdehnt, ist es nicht schwierig
diese Muster zu erkennen. Unsere Neugier auf die Ganzheit oder auf
die in ihr steckende Einheit, sowie woher sie kommt und wohin sie
geht, ermöglicht uns die Zyklen der bestehenden Muster des großen
Ablaufes zu erkennen. Ein Geist, der seinen Bewegungspfad vom
Ausgangspunkt fortsetzt, und offen für den Umfang, die Ausdehnung
(Expansion) und die Entwicklung ist, begegnet sich mit der aus Muster
bestehenden Ganzheit des Ablaufes.
Alle natürlichen
und gesellschaftlichen Zyklen haben ein bestimmtes Erbe beim Menschen
hinterlassen. Das Erbe der natürlichen Zyklen ist genetisch, und das
Erbe der gesellschaftlichen Zyklen ist kulturell. Dieses Erbe
und dessen geistige Verarbeitung machen den Menschen zum Menschen.
Wir nennen unser genetisches Erbgut ein „aus der natürlichen
Selektion basierenden Zeiten entstandenes Erbgut“. Die anatomische
Evolution des Menschen wurde zum bestimmten Zeitpunkt der Geschichte,
außer ein paar jungen Mutationen, enorm verringert . Aber die
Bewegung wird nicht ruhen und daher wird der Ablauf der Zyklen auch
nicht ruhen. Sie (die Bewegung) wird nicht ruhen, aber die
Zyklen wechseln ihren Hauptvorgang und setzen ihren Weg als geistige
Aktivität weiter fort. Auf Grund des nicht Ruhens der Bewegung oder
der Zyklen, erreicht die Organisation des Geistes eine Grundlage von
wo er auf ein höheres Niveau ansteigen will. Diese
menschliche Grundlage verläuft stätig und verborgen in den
natürlichen Zyklen sowie in den gesellschaftlichen (sozialen)
Zyklen. Das Erbe der natürlichen Zyklen erhält sich in dem Menschen
als Unterbewusstsein. Sodass dieses Erbe 95 % der
Menschheitsgeschichte (der Hominisation) bereichert. Der Mensch wird
durch die Verwendung dieser genetischen Basis humanisiert, dadurch
wird er ein neues Element, die sogenannte Kultur, in den Ablauf
einbringen. Die Menschheit fährt ungefähr seit den letzten fünfzig
tausend Jahren bis dato mit gesellschaftlichen (sozialen) Zyklen
fort. Durch gesellschaftliche Zyklen gewinnt die kulturelle
Änderung und Entwicklung an Geschwindigkeit, deren Wurzeln sich in
den vergangenen fünf Millionen Jahren befinden. Das ist das
Bewusstsein und es hat mit dem Unterbewusstsein ständig eine
Auseinandersetzung. Diese Art von Auseinandersetzung und die Einheit
von Bewusstsein-Unterbewusstsein, ist bei keiner anderen Spezies
außer beim Menschen so vorhanden.
Das Erbe der natürlichen und
sozialen Zyklen tritt in der Entwicklung des Menschen auf. Der Mensch
erfährt die Zyklen neu, ab dem Moment wenn er in die Gebärmutter
eintritt, an seinem eigenen Leib. Wenn der Mensch durch die
Befruchtung (Konzeption) aus einer Beziehung, welche durch
Verliebtheit, Liebe oder sonstige Paarbeziehung entsteht, in dem
Mutterleib entsteht, wird diese Energie der Beziehung von Anfang an
wirksam. Das ist zuerst eine befruchtete Eizelle/Einzelzelle (Zygote)
welche jetzt ihre Wanderung durch den Eileiter in die Gebärmutter
fortsetzt. Hierbei findet die Zellteilungen statt und die Zelle
vermehrt sich zur zwei, zur vier, zur achtfachen und so weiter. Etwa
3 Tage nach der Befruchtung erreicht sie das Stadium der einer
Maulbeere ähnelnden Morula. Am 4. Tag verwandelt sich die
befruchtete Eizelle in einen aus etwa 100 Zellen bestehenden
Zellball-die Keimblase-Blastozyste
und erreicht die Gebärmutter. In dieser Phase werden bis
zur Geburt die genetischen Codes und die Vielfältigkeit des
Lebewesens gebildet. Beifolgend lässt er vom Australopithecus
bis zu Pithecanthropus-Java Mensch (wo die gesetzlosen-freizügigen
Kommunenzeiten entstanden) erstreckten Zyklen, hinter sich.
Fast die Hälfte der gesamten Energie wird für die
Gehirnentwicklung verbraucht. Alle genetischen Codes bereiten
sich für die Geburt vor. Sie sind wie die Samen die der Reihe nach
auf die Zyklen warten, eigentlich sind die Codes ähnlich wie die
Samen. Das Individuum erlebt, das Erbe welches vor der
Barbarei galt und welches in der humanisierten Wildheit bestand, in
seinem Leib und in seiner Seele erneut. Der Zustand eines Kindes von
der Geburt an bis hin zum 3. Jahr ist gleich gestellt mit der
„Gesetzlosen Reproduktion des Menschen in der klassenlosen Kommune
(Urgesellschaft)“ des historischen Ablaufes der Zyklen. Es gibt
keine Verbotsbestimmung in der Gesetzlosen Kommune über die
Fortpflanzung. Außerdem war der Mensch in dieser Zeit noch ein
soziales Tier (Primat). Das ist eine Ära in welcher wir ihn aufgrund
seiner anatomischen Struktur nicht als Mensch einstufen können. Auch
die Kinder kannten bis zu ihrem 3. Lebensjahr gar kein Verbot. Alle
Perioden welche die Urgesellschaften in der wilden Ära gelebt haben,
aktivieren sich bei den Kindern in ihren historischen Reihen als
genetische Codierung, aber danach schließen sie sich aus. Die fünf
Sinnesapparate werden sich organisieren. Nach dem das Sehzentrum und
das Hörzentrum sich organisieren, werden diese Fähigkeiten
funktionstüchtig aktiviert. Der aufrechte Gang des Menschen
entwickelt sich auch in dieser Phase. Die Fortbewegung ist erst
schrittweise, dann wird sie ein ausgeschlossener und geregelter Gang.
Das visuelle Gedächtnis (ikonisches und eidetisches Gedächtnis)
entwickelt sich und drückt durch Malereien seinen künstlerischen
Ausdruck aus. Er kann die Töne (Klänge) von anderen Stimmen
(Lauten) unterscheiden. Er fängt an erst den Rhythmus, dann die
Melodie von unkomplizierten (nicht komplexen) bis zu komplizierten
(komplexen) wahrzunehmen, somit fängt er an bei der Musikalität
teilzunehmen. Nachdem das Nervensystem sich entwickelt hat
(neuronalen Entwicklung), hat er angefangen seine Hände zu benutzen
und das Ergreifen zu regulieren. Kurze Zeit danach fängt er an, im
Zusammenhang mit der Benutzung der Hände, den Zeigefinger zu
benutzen. All das ermöglichte ihm die Fähigkeit Werkzeuge zu
verwenden. Im historischen gesehen, entspricht die Entwicklung der
Händenutzung der Verwendung von Werkzeugen.
Die Phase des Totemismus (wir können
es so nennen) des Menschen ist die Altersspanne von 3 bis 6 Jahren.
Diese Alterspanne ist äquivalent mit der Phase der Entwicklung des
Soziallebens und der geregelten Reproduktion der Kommune. Das Kind
lebt in dieser Phase mit der Aktivierung von allen oben genannten
genetischen Codes welche von dieser Ära vererbt wurden. Der
wichtige Verlauf ist hierbei, die durch die Gestaltungsleistung des
Gehirns zustande kommende Aufschlüsselung der genetischen Codes der
religiösen Totem-Phase. Das Kind möchte in dieser Phase vom
Universum, Gott, Mensch, Seele und von fast allen Geheimnissen der
Zyklen wissen. Das Vorstellungsvermögen und die Schöpfungskraft
entwickeln sich intensiv in dieser Phase. Große mythologische
Geschichten und Legenden der Kommune werden aktiv und das Kind
durchlebt diese Phase. Die Codes dehnen sich aus und
entwickeln sich bis zum 12. Lebensalter des Kindes mit den bis dahin
aktiv gewordenen genetischen Codes zusammen. Die Schaltkreise
von Schrift und Mathematik wurden neben der Musik, dem Malen und der
Belletristik integriert.
Der Frontale Cortex des Menschen
wird im Alter zwischen 12 - 17 Jahren reif und seine Entwicklung wird
abgeschlossen. In dieser Phase kämpft der junge Mensch ständig
gegen die Gesellschaft in der er lebt. Dieser Kampf entwickelt
ihn und in dieser Zeit lernt er seine Gesellschaft zu verstehen und
zu verändern. Die Phase des jungen Menschen ist entsprechend
zur historischen Zeit, in welcher die barbarischen Kommunen mit
historischen Revolutionen die Zivilgesellschaften angriffen und dabei
sich selbst zivilisiert. Was der junge Mensch hier durch
macht, entscheidend ist, wie die Struktur der Gesellschaft ist, der
Übergang kann schwer, schmerzhaft oder auch fliesend-nachgiebig
sein. In jedem Fall will der junge Mensch seine Gesellschaft
so schnell wie möglich verstehen und erobern. Demzufolge entwickelt
sich einerseits seine Gesellschaft durch ihn, andererseits wird er
über diesen Kontakt zur Klassengesellschaft selbst durch die
Klassengesellschaft aufgelöst und allmählich integriert. Diese
Phase des Menschen dauert bis in seinen 20er Jahren. Kurze Zeit
danach werden die genetischen Codes, die wir als Erbe der Natur
bezeichnen, ausgeschlossen. Es muss kein weiterer genetischer Code
aktiviert werden.
Die Informationen welche in
genetischen Codes enthalten sind, je mehr in der aktiven Zeit
verarbeitet werden umso effektiver ist es. Die physiologische
und anatomische Entwicklung hat große Bedeutung für die Entwicklung
des Gehirns und die hormonelle Entwicklung. Die Zeiten, in der die
genetischen Codes aktiviert werden, sind von großer Bedeutung für
die Entwicklung des Menschen. Insbesondere je mehr genetische
Codes bis zum siebzehnten Lebensjahr aktiviert werden, desto
nützlicher ist es und die relevanten Regionen des Gehirns können
sich besser organisieren. Der junge Mensch kann in dieser Hinsicht
eine gute Vorbereitung für die Zukunft haben.
Von da
an werden alle genetischen Grundlagen der Kommunen bei dem Individuum
abgeschlossen. Das Individuum ist jetzt bereit für seine Beziehungen
und Kommunikationen mit seiner Gesellschaft gesund durchzuführen.
Der Krieg, den der junge Mensch unter Einfluss der geerbten
genetischen Codes der Kommunen gegen die Klassengesellschaft führt,
bestimmt sein zukünftiges Leben. Die Größe, die Dauer, die Gewalt
und schließlich der Erwerb dieses Krieges ist das Grunderbe des
jungen Menschen.
Nach dem gegen die Klassengesellschaft
geführten Krieg tritt der junge Mensch in eine Periode, die
sogenannte Anpassungsphase, ein. Aus dem Krieg erworbene Erfahrungen
ermöglichen dem jungen Menschen nun deren Chancen zu sehen. Diese
Phase entspricht den Zeiten, in der die Barbaren gegen die
Zivilisation Krieg führten, sich zivilisierten und sich unmittelbar
mit dem kulturellen Hintergrund begegneten. Diese Phase dauert an bis
er 40 Jahre alt ist.
Das Individuum hat nach dieser Stufe, im
Alter von etwa vierzig Jahren, eine gewisse Anpassung und Beziehung
mit der Gesellschaft entwickelt. Er sucht in dieser Phase
gemäß seiner sozialen Klassenstruktur die Anpassung und Harmonie
des gesamten Zyklus. Nun fordert er mehr Harmonie der Natur
und der Gesellschaft. Mit den Erfahrungen, die er bis zu
diesem Zeitpunkt bei sich gesammelt hat, bewertet er sich selbst und
seine Gesellschaft und bemüht sich ein Individuum zu werden. Er
bearbeitet sich selbst und seine Gesellschaft nach seiner Meinung,
Angaben und Still zu leben und zu renovieren. Schließlich hat
er in fast jedem Aspekt seine eigene Haltung.
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